Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat beschlossen, dass der Stadt Lünen 5 Millionen Euro für die Sanierung des Freibades Cappenberger See zur Verfügung gestellt werden. Die Fördermittel für das Projekt stammen aus dem Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur (SJK)". Es ist eines von 66 Projekten bundesweit, die in der aktuellen Förderrunde ausgewählt wurden.
Das Freibad Cappenberger See ist ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen und sportlichen Lebens im Landkreis Unna. Für Schulen, Vereine und freie Nutzer ist die Anlage im Freizeit- und Sportangebot nicht wegzudenken. Bei günstiger Freibadsaison wird sie von über 100.000 Gästen genutzt.
„Wir brauchen soziale Orte, an denen sich Menschen begegnen können; und auch Orte der Entspannung, niederschwellige Angebote für die Freizeit. Gerade Freibäder sind im Sommer für alle gesellschaftlichen Gruppen ein wichtiger Anlaufpunkt für Erholung und Spaß“, sagt Michael Sacher, Bundestagsabgeordneter für den Kreis Unna und die Stadt Hamm. „Deswegen ist es so sinnvoll gerade auch das Freibad Cappenberger See finanziell zu unterstützen. Ich freue mich sehr, dass wir Bundesmittel in erheblichem Umfang zur Verfügung stellen können.“
Eine grundlegende Sanierung des Freibads fand zuletzt vor 41 Jahren statt. Entsprechend hoch ist der aktuelle Sanierungsbedarf. Sowohl die Gebäude und die Anlagen als auch die dienende Technik für die Badewasseraufbereitung müssen in weiten Teilen saniert werden, um langfristig funktionsfähig zu bleiben. Dabei soll insbesondere auf die Energieeffizienz geachtet werden.
Insgesamt werden durch das SJK-Förderprogramm Bundesmittel in Höhe von 200 Millionen Euro in alle Teile des Landes vergeben. Dieses Geld fließt in die Sanierung von Sporthallen, Schwimmbädern, Jugend- und Kulturzentren, also in Orte, an denen unsere Gesellschaft zusammenkommt. „In Zeiten, in denen Faschisten versuchen die Spaltung voranzutreiben, sind solche Orte besonders wichtig. Sie sollten darum gut in Schuss sein“, erklärt Markus Kurth, Bundestagsabgeordneter aus Dortmund und Mitglied im Haushaltsausschuss. „Wir haben heute dafür die Mittel zur Verfügung gestellt. Das ist auch ein gutes Signal für den Klimaschutz, denn die Förderung, die aus dem Klima- und Transformationsfonds bezahlt wird, ist an ambitionierte Einsparziele bei Energie und CO2 gebunden.“